Gute alte Massen-Uni: Kein Platz in den Seminarräumen, überlange Kaffee-Schlangen, Hunderte in der Mensa. In den ersten Tagen eines jeden Semesters platzt die FU aus allen Nähten. Einige Eindrücke.
Während des Semesters steht hier kaum jemand. Doch in der ersten Woche reihen sich hilfesuchende Studis vor der Info-Station in der Silberlaube ein. Geschätzte Wartezeit: 20 Minuten
Wer danach zur Erholung schnell einen Kaffee braucht, hat schlechte Karten: Schlangen vor zwei Automaten in der Mensa, der dritte nicht in Betrieb. Getestete Wartezeit: sieben Minuten
Auch an der Kaffeebar gibt es das schwarze Gold nicht so leicht zu bekommen. Geschätzte Wartezeit: sechs Minuten
Währenddessen: Massenauflauf am Heidelberger Platz...
... nicht jeder kann sich noch in die erste Bahn drängen. Daraus folgende Wartezeit: fünf oder zehn Minuten
Doch bei der Fahrt in die Uni zählt jede Minute. Wer nur pünktlich oder gar zu spät kommt, schafft es wie diese Studis gar nicht erst in den Seminarraum
Diese Studierenden haben es immerhin in den Saal geschafft. Aber bei Steh- und Treppenplätzen will auch keine richtige Freude aufkommen. Auszuharrende Zeit: 90 Minuten
Es hat Tradition: Wer am Anfang des Semesters nicht zwanzig Minuten zu früh im Seminarraum sitzt, muss draußen bleiben. Pünktlichkeit ist aber nicht so leicht, wenn man auch anstehen muss, um etwas zu Essen zu bekommen. Oder um U-Bahn zu fahren. FURIOS hat einige Schlangen der ersten Seminarwoche festgehalten.
Ihr langweilt euch selbst gerade in einer Schlange? Immer her damit, lasst die anderen an der „Schlangen-Universität“ teilhaben. Foto an: redaktion@furios-campus.de
Fotos: Veronika Völlinger und Valerie Schönian