Er war zwar ein erklärter Nazi, aber ein noch größerer Menschenfreund. Als 1937/38 im chinesischen Nanjing japanische Soldaten einfielen, blieb er mit anderen Ausländern vor Ort und riskierte sein Leben für tausende. 200.000 Menschen fanden bei ihm Zuflucht, als die Lage aussichtslos schien. Die Rede ist von John Rabe.
„John Rabe. Sein Leben – seine Zeit.“ Das ist das Thema, zu dem kein Geringerer als der Enkel John Rabes zu einer kleine Lesung aus seinem neuen Buch gemeinsam mit dem Konfuzius-Institut am 9. Juli einlädt. Die Teilnahme an der Lesung und ein anschließender Empfang sind kostenfrei.
09. Juli 2009, 19 Uhr (s.t.), Konfuzius-Institut, Goßlerstraße 2-4, Großer Hörsaal (R.203)